Gründungsinitiative der BAM auf Hannover Messe vorgestellt
„BAMStartup Slingshot“ unterstützt Gründer aus den Bereichen analytische Chemie und Materialchemie
Eine gute Idee aus der Wissenschaft kann zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell werden. Auf der Hannover Messe stellt die BAM ihre Initiative „BAMStartup Slingshot“ vor, mit der sie Gründerteams auf dem Weg zum eigenen Unternehmen unterstützt.
Bei der Gründungsunterstützung setzt die BAM unter anderem einen Schwerpunkt auf Ausgründungen in den Bereichen der analytischen Chemie und der Materialchemie. Gründerteams können bei der Umsetzung ihrer Ideen von Labor- und Geräteausstattungen, Prüfleistungen und dem wissenschaftlichen Know-how der BAM profitieren.
„Wir beraten und unterstützen Gründungsinteressierte bei jedem Schritt Richtung Unternehmensgründung“, erklärt Hagen-Joachim Saxowski, Leiter des Servicebereichs Forschung der BAM. Zielgruppen der Initiative sind Doktorandinnen und Doktoranden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Alumni der BAM, aber auch externe Kooperationspartner und Gründungsteams.
„BAMStartup Slingshot“ ist das Label der BAM-Gründungsinitiative, das die Unterstützungsleistungen für Gründerteams zusammenfasst. Zentrale Bausteine der Initiative sind die Beratung zur Fördermittelakquise sowie Beratung zu Patenten, Software und Lizenzen. Zudem stellt die BAM ihre Infrastruktur, Geräte- und Laborausstattung zur Verfügung und unterstützt durch ihre Expertise in den Bereichen Qualitätsmanagement, Arbeitssicherheit und der Gefährdungsbeurteilung.
Wie die BAM Chemie-Start-ups erfolgreich unterstützt, zeigt das Beispiel Belyntic. Das junge Unternehmen hat eine neue Methode zur Reinigung von chemisch hergestellten Peptiden entwickelt, die den Laboralltag erleichtern kann. Mit ihrem Catch & Release-Verfahren kann eine Vielzahl von Peptiden gleichzeitig gereinigt werden, ganz ohne aufwendige Laboranlagen. Unterstützung erhielt Belyntic von Anfang an von der BAM, die den Gründern nicht zuletzt mit Knowhow im Bereich Sicherheits- und Qualitätsmanagement zur Seite steht und ihnen eine exzellente Forschungsinfrastruktur an ihrem Standort in Adlershof bereitstellt.
Über die BAM
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Die BAM forscht, prüft und berät zum Schutz von Mensch, Umwelt und Sachgütern. Im Fokus aller Tätigkeiten in der Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und der Chemie steht dabei die technische Sicherheit von Produkten und Prozessen. Dazu werden Substanzen, Werkstoffe, Bauteile, Komponenten und Anlagen sowie natürliche und technische Systeme von volkswirtschaftlicher Dimension und gesellschaftlicher Relevanz erforscht und auf sicheren Umgang oder Betrieb geprüft und bewertet. Die BAM entwickelt und validiert Analyseverfahren und Bewertungsmethoden, Modelle und erforderliche Standards und erbringt wissenschaftsbasierte Dienstleistungen für die deutsche Wirtschaft im europäischen und internationalen Rahmen.
Die BAM setzt und vertritt für Deutschland und seine globalen Märkte hohe Standards für Sicherheit in Technik und Chemie zur Weiterentwicklung der erfolgreichen deutschen Qualitätskultur „Made in Germany“.
Kontakt
Venio Quinque
Leiter Referat Unternehmenskommunikation
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
Telefon: +49 30 8104-1002
E-Mail: Venio.Quinque(at)bam.de